Bild der Einweihung der Carl von Siemens Statue mit rund neunzig Nachkommen der Familie Siemens.

Statue für Carl von Siemens

Werner Siemens’ jüngere Brüder Carl und William halfen tatkräftig beim Aufbau der «Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske» mit. Carl reiste 1853 nach St. Petersburg und kümmerte sich um das Russland-Geschäft – mit grossem Erfolg. Die Siemens & Halske erhielt den Auftrag der russischen Regierung, das 9000 Kilometer lange Telegrafennetz aufzubauen. Carl bewährte sich und bescherte dem Berliner Stammhaus einen steilen Aufschwung. Obwohl er danach zehn Jahre in London tätig war, von wo aus er mit Bruder William erfolgreich das Transatlantische Seekabel verlegte, zog es ihn danach wieder nach St. Petersburg. Er belebte das russische Siemens-Geschäft mit dem Bau elektrisch betriebener Bahnen, mit städtischen Beleuchtungsanlagen, Telegrafenapparaten und -kabeln und Eisenbahnsignalanlagen. Für sein unternehmerisches Engagement in Russland wurde Carl 1895 von Zar Nikolaus II. in den erblichen Adelsstand erhoben. 

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