Der Test unter realen Bedingungen beginnt mit sogenannten Ballasttests. Das Team legt das SPIRULA-Fahrzeug ins seichte Wasser und justiert Lage und Auftrieb durch das Ein- bzw. Ausbauen von Gewichten. «Das Fahrzeug muss horizontal im Wasser liegen und soll einen leichten Auftrieb haben», erklärt Projektleiter Ralf Bachmayer (vorne).

SPIRULA erfolgreich in der Ägäis getestet

Diesen Mai ist das Tiefsee-Monitoring-System SPIRULA zum ersten Mal in einem richtigen Meer abgetaucht. Der Test auf der griechischen Insel Milos in der Ägäis verlief zur vollen Zufriedenheit der Entwicklungsgruppe um MARUM-Professor Ralf Bachmayer. Eine Fotoreportage.

Der 27. Mai 2025 ist ein guter Tag für die Entwicklungsgruppe um Ralf Bachmayer vom Innovationszentrum für Tiefsee-Umweltüberwachung in Bremen: Das 6-köpfige interdisziplinäre Team kommt mit seinem in den letzten Jahren entwickelten Tiefsee-Monitoring-System SPIRULA auf der griechischen Insel Milos in der Ägäis an. SPIRULA  steht für SPiraling Intelligent Robotic Underwater monitoring pLAtform. Dieses Monitoring-System soll nun das erste Mal unter realen Bedingungen im Meer getestet werden.

Mensch und Material haben eine lange Reise hinter sich: Mit dem vollbepackten MiniVan von MARUM – dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen ging es durch Deutschland bis zum Hafen von Piräus und von dort mit der Fähre auf die Vulkaninsel Milos.