Die Geschichte der Werner Siemens-Stiftung

Die Töchter von Carl Siemens gründeten 1923 in der Schweizer Kleinstadt Schaffhausen die Werner Siemens-Stiftung. Charlotte und Marie setzten damit eine Idee ihres 1906 verstorbenen Vaters um, einem Bruder von Werner Siemens. Carl hatte schon früh über eine Stiftung zur Unterstützung der Siemens-Nachkommen nachgedacht.


Die Geschichte zusammengefasst

Die Töchter von Carl Siemens gründeten 1923 in der Schweizer Kleinstadt Schaffhausen die Werner Siemens-Stiftung. Charlotte und Marie setzten damit eine Idee ihres 1906 verstorbenen Vaters um, der schon früh über eine Stiftung zur Unterstützung der Siemens-Nachkommen nachgedacht hatte.

Der Stiftungszweck der Werner Siemens-Stiftung bestand damals denn auch vor allem darin, jene Nachkommen der Siemens-Gründer finanziell zu unterstützen, die durch politische und wirtschaftliche Umbrüche in Deutschland und Russland in Not geraten waren. In den folgenden Jahren stockten drei weitere Frauen aus der Siemens-Dynastie das Stiftungskapital wesentlich auf: zuerst Anna und Hertha, die Töchter des Werner von Siemens, und 1941 Eleonore (Nora) von Siemens, geborene Füssli, Schwiegertochter des Carl von Siemens und Gattin des Enkels von Werner von Siemens.

Heute ist die Werner Siemens-Stiftung eine gemischte Stiftung. Im philanthropischen Teil unterstützt sie herausragende Innovationen und den begabten Nachwuchs in Technik und Naturwissenschaften.


Informationen und Publikationen

Yvonne Gross und Ludwig Scheidegger: Nora Füssli, herausgegeben von der Werner Siemens-Stiftung, Thomas Helms Verlag, Schwerin, 2018

90 Jahre Werner Siemens-Stiftung. Herausgegeben von der Werner Siemens-Stiftung Zug, Schweiz, 2013. ISBN: 978-3-033-03229-3